WCP 2025

Introduction. Overgeneral autobiographical memory (OGM) refers to the lack of specific details when individuals recall their own experiences. Rumination refers to the concentration of attention on one's own emotional state without considering how to solve problems. both OGM and rumination play significant roles in the onset and maintenance of depression.The eye movement adjustment technology (EMAT) with eye closed refers to a technology where, in a state of closed eyes, the eyes are guided by the intention to move back and forth in a specific direction. The technique has been applied to alleviate symptoms such as depression, anxiety, and insomnia. However, there is currently no research on the effect of both OGM and rumination in depressed patients.
Object:.This study aims to explore whether the technique can improve the levels of OGM and rumination in depressed patients.
Methods: 60 depressed patients meeting the criteria of DSM-5 for major depressive disorder were randomly divided into experimental group and control group, each group of 30 patients.The experimental group received combination EMAT（2 times per week） and selective serotonin reuptake inhibitors (SSRIs) for 4 weeks, the control group received SSRIs therapy for 4 weeks. Before and after the experiment, all the patients accept the HAMD、the autobiographical memory test（AMT）and the rumination response scale(RRS) test respectively.
Results ①In the experimental group, the total scores of HAMD、the negative OGM and RRS scores were reduceded significantly at the after of experiment than the before of experiment（P﹤0.05）; ②In the control group, the total scores of HAMD and RRS were reduceded significantly at the after of experiment than the before of experiment（P﹤0.05）, but the positive OGM,the negative OGM scores were not reduceded significantly（P＞0.05）; ③After the experiment, the scores of negative OGM and RRS in the experimental group were decreased significantly than those in the control group respectively(P﹤0.05).
Conclusions The EMAT may decrease the negative OGM and rumination for depressed patients.In the future, there is a need to explore the neural mechanisms underlying the effects of EMAT on OGM and rumination in depressed patients.

Der Krieg zerstört Leben, lähmt den Alltag und hinterlässt tiefe Spuren im Gedächtnis. Das psychische Trauma betrifft nicht nur die direkten Opfer, sondern auch diejenigen, die die Zerstörung miterleben. Viktor Frankl, ein Überlebender des Holocausts, zeigte, dass das Finden eines Sinns im Leiden hilft, es zu überwinden – ein Beweis dafür, dass der Mensch selbst im Angesicht des Grauens die Wahl hat seine eigene Haltung einzunehmen.
Renate Jost de Moraes betont mit der ADI/TIP-Methode die Bedeutung der Wiederherstellung der Identität und der menschlichen Verbindungen. Sie vergleicht die Menschheit mit einem großen Netz, in dem jede Person ein wesentlicher Knotenpunkt ist. Wenn einige fallen, wird das Netz schwächer, doch diejenigen, die sich erheben, stärken das Ganze. Kultur und Erfahrungen prägen uns, wie wir Herausforderungen bewältigen und einen Sinn finden können. Selbst im Chaos bestärken uns zwischenmenschliche Beziehungen und verwandeln Wunden in Narben.
Indem wir die Menschen ermutigen, sich frei und verantwortungsbewusst zu entwickeln, können sie die Auswirkungen von Mutlosigkeit und negativen Handlungen überwinden. Frieden erfordert Respekt, Dialog und Versöhnung. Die Überwindung der Wunden des Krieges hängt nicht nur von Resilienz ab, sondern auch von der Fähigkeit, Schmerz in Wachstum zu verwandeln und das Leben durch bewusste und sinnvolle Entscheidungen neu aufzubauen.

In unserem Leben begegnet uns Vieles, was uns dazu verleitet uns von uns selbst zu entfernen. Wir fühlen uns zerrissen oder unausgeglichen. ADI-TIP bietet die Gelegenheit die eigenen Ressourcen wieder zu entdecken, zu stärken und wieder in Balance zu kommen. 
Der Workshop bietet ihnen: 
- eine Einführung und einen Überblick über die ADI-TIP- Methode
- eine Übung zur Selbsterfahrung
- eine Gelegenheit zum Dialog. 

Eine ONTOLOGISCH-RELATIONALE PERSPEKTIVE will zu einem tieferen Verständnis der vielen Krisenherde unseres Planeten anregen. Nachhaltige Lösungen können aber nur durch eine Bewusstseinserweiterung zur existentiellen Allverbundenheit (J.Gebser, K.Wilber) geschehen.
Die RELATIONALE PERSPEKTIVE verdeutlicht, dass die Spezies Mensch sich nur durch die Ausprägung von einem Gemeinschaftssinn entwickeln konnte. Psychische und psychosomatische Störungen lassen sich auf Beziehungstraumata zurückführen, die diesen Gemeinschaftssinn untergraben und häufig viele Generationen zurückliegen. Mit ADI können abgespaltene Anteile reintegriert werden. Ebenso wichtig ist die Förderung von Beziehungs- und Konfliktfähigkeit im Sinne der gewaltfreien Kommunikation (2. Standbein!).
Eine ONTOLOGISCHE PERSPEKTIVE gibt Raum für Antworten auf existentielle Fragen und die Sehnsucht nach einer Verankerung, die durch das Auf und Ab des Lebens tragen. Die seelisch-spirituelle Ebene des Menschen muss dabei wieder zur Geltung gebracht und das Dilemma der Gleichsetzung von Seele und Psyche durch die Verwissenschaftlichung der Psychologie überwunden werden.
Ein an der Phänomenologie E.Husserls orientiertes Vorgehen erlaubt den Patienten in seiner Ganzheitlichkeit zu behandeln. Durch die Intuition im Sinne von H.Bergson wird bei der ADI-Therapie der Zugang zum gesunden Kern reaktiviert, wodurch Verdrängungsmechanismen zurücktreten. Dank einer Haltung des Nichtwissens können dabei aus dem Inneren Antworten auf existentielle Fragen wie auch zur Genese von Störungen und deren Lösungen ungefiltert aufsteigen.