WCP 2025

Eine ONTOLOGISCH-RELATIONALE PERSPEKTIVE will zu einem tieferen Verständnis der vielen Krisenherde unseres Planeten anregen. Nachhaltige Lösungen können aber nur durch eine Bewusstseinserweiterung zur existentiellen Allverbundenheit (J.Gebser, K.Wilber) geschehen.
Die RELATIONALE PERSPEKTIVE verdeutlicht, dass die Spezies Mensch sich nur durch die Ausprägung von einem Gemeinschaftssinn entwickeln konnte. Psychische und psychosomatische Störungen lassen sich auf Beziehungstraumata zurückführen, die diesen Gemeinschaftssinn untergraben und häufig viele Generationen zurückliegen. Mit ADI können abgespaltene Anteile reintegriert werden. Ebenso wichtig ist die Förderung von Beziehungs- und Konfliktfähigkeit im Sinne der gewaltfreien Kommunikation (2. Standbein!).
Eine ONTOLOGISCHE PERSPEKTIVE gibt Raum für Antworten auf existentielle Fragen und die Sehnsucht nach einer Verankerung, die durch das Auf und Ab des Lebens tragen. Die seelisch-spirituelle Ebene des Menschen muss dabei wieder zur Geltung gebracht und das Dilemma der Gleichsetzung von Seele und Psyche durch die Verwissenschaftlichung der Psychologie überwunden werden.
Ein an der Phänomenologie E.Husserls orientiertes Vorgehen erlaubt den Patienten in seiner Ganzheitlichkeit zu behandeln. Durch die Intuition im Sinne von H.Bergson wird bei der ADI-Therapie der Zugang zum gesunden Kern reaktiviert, wodurch Verdrängungsmechanismen zurücktreten. Dank einer Haltung des Nichtwissens können dabei aus dem Inneren Antworten auf existentielle Fragen wie auch zur Genese von Störungen und deren Lösungen ungefiltert aufsteigen.