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Dr. Baiju Gopal ist Professor an der School of Psychological Sciences der CHRIST (Deemed to be University) in Bangalore, Indien. Er verfügt über 22 Jahre Erfahrung in Lehre und Forschung im Bereich Psychologie.
Dr. Gopal war zudem Projektleiter der 21st Century US-Indo Knowledge Initiative, einem Kooperationsprojekt zwischen der Miami University in Ohio, USA, und der Christ University in Karnataka, Indien. Seine Promotion absolvierte er an der Universität von Calicut, Kerala, zum Thema Wahnsinn und sein Umgang: Das Kerala-Szenario. Dr. Gopal ist außerdem Mitglied der Indian Psychoanalytical Society in Kolkata, die der International Psychoanalytical Association in London angeschlossen ist.
Seine Interessensschwerpunkte liegen in der qualitativen Forschungsmethodik, der Kulturpsychologie und der Psychoanalyse. Er hat in nationalen und internationalen Fachzeitschriften und Sammelbänden publiziert und Vorträge auf Fachkonferenzen im In- und Ausland gehalten.
Er war als Gastdozent an der University of Toronto (Kanada) und der Miami University in Ohio (USA) tätig. 2017 war er einer der Hauptredner auf der Konferenz Integrating South Asian Healing Traditions into Counselling, Psychology, and Psychotherapy an der University of Toronto. Im Jahr 2019 präsentierte er Beiträge auf der ABCT-Konferenz in Atlanta, USA. Im Dezember 2020 hielt er ein Webinar zu Kultur und psychische Gesundheit an der Universität Leipzig. Zudem stellte er an der University of Roehampton in London ein Paper zum Thema Göttlichkeit und Heilung in der schamanischen Tradition Südindiens vor.
Besonders hervorzuheben ist sein Engagement, qualitative Forschung, psychoanalytisches Denken und kulturpsychologische Perspektiven im südindischen Kontext zu verbinden.
Neben seiner akademischen Tätigkeit widmet sich Dr. Gopal auch der künstlerischen Selbstausdrucksform. Er ist ausgebildeter Playback-Theater-Schauspieler und Mitglied der Theatergruppe The Actors Collective in Bangalore, wo er regelmäßig auftritt.
Darüber hinaus ist er Dokumentarfilmer. Zu seinen Regiearbeiten zählen Spells, Possession and Madness (2019), The Gods from the Inferno (2022) und May I Have a Song for Her (2024). Für The Gods from the Inferno erhielt er eine ehrenvolle Erwähnung der Jury beim 13. Dada Saheb Phalke Filmfestival 2023 sowie den Preis für die beste Dokumentation beim 12. Kolkata Shorts Film Festival 2023. Beim 11. Rajasthan International Film Festival 2025 wurde er als bester Regisseur für May I Have a Song for Her ausgezeichnet.